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KONSERVIERUNG

Aufgrund des fortschreitenden Alters und der schlechten Qualität des Papiers, auf dem die Dokumente aus den Jahren 1939-1945 erstellt wurden, müssen sie konservatorisch behandelt werden. Die am stärksten von Zerstörung bedrohten Dokumente werden seit den 1970er Jahren intern konserviert. Einige Dokumente, die speziellere Verfahren erfordern, werden an professionelle Werkstätten für Papierkonservierung geschickt. Die Hauptaufgabe des Archivs und des Museums besteht darin, die Dokumente in einem angemessenen Zustand zu erhalten und aufzubewahren. Dokumente, die erst kürzlich erworben wurden, darunter Originalbriefe aus Konzentrationslagern, von ehemaligen Häftlingen, ihren Familien und Sammlern, erfordern häufig ein sofortiges Eingreifen eines Restaurators. Dies macht deutlich, wie wichtig es ist, über ein spezialisiertes und gut ausgestattetes Labor zu verfügen.  


DIGITALISIERUNG

Die Arbeiten zur Digitalisierung der Archivbestände des Museums begannen Anfang der 1990er Jahren und wurden bis heute systematisch fortgesetzt. Sie werden in zwei Richtungen durchgeführt. Sie zielen darauf ab, die Dokumentation nach dem Lager auf der Grundlage der Software Memoarch zu entwickeln und so einen einfachen und schnellen Zugang zu den darin enthaltenen Informationen zu schaffen sowie die Archive durch Scannen zu sichern. Gegenstand der Bearbeitung waren Häftlingsbücher, Transportlisten, Listen von Häftlingen, die in andere Lagerverlegt wurden, Listen von Häftlingen, die aus dem Lager entlassen wurden, Listen von Häftlingen, die aus dem Krankenbau entlassen wurden, Sterberegister des Standesamtes, Listen von verstorbenen Häftlingen, die auf dem Friedhof „Zaspa“ in Gdańsk begraben wurden und persönliche Fragebögen von Häftlingen. Zu den Digitalisierungsarbeiten gehören auch die ikonographischen Sammlungen.